Das Buch
Seit der Geburt des Christentums sind Künstler von Christus fasziniert. Sein Abbild erscheint auf Fresken in Katakomben aus der Römerzeit, auf Buntglasscheiben in gotischen Kirchen sowie in verschiedenen Darstellungen in der heutigen Pop-Kultur. Der biblische Erlöser ist keine statische, körperlose Gottheit: Christi Geburt, sein ungewöhnliches Leben und sein dramatischer Tod machen ihn zu einem interessanten Motiv für religiöse und säkulare Künstler. Unabhängig davon, ob sie die Geistlichkeit des Leibhaftigen oder die menschlichen Charakteristika eines Mannes aus Fleisch und Blut zeigen, künstlerische Darstellungen Christi sind die umstrittensten, bewegendsten oder inspirierendsten Beispiele religiöser Kunst.
Dieses reich illustrierte Buch erforscht verschiedene christliche Darstellungen, von Cimabues Krippenszenen über die Kreuzigungsdarstellungen Fra Angelicos bis hin zu den provozierenden Porträts Dalís und Andres Serranos.
Der Autor Joseph Lewis French führt den Leser durch die ikonischen Darstellungen Christi in der Kunst. Zart oder grafisch, klassisch oder bizarr verdeutlichen diese Messiasbilder die verschiedenen Rollen des Gottessohns im sozialen Bereich wie auch im persönlichen Leben der Künstler.
Der Autor
Ernest Renan (1823-1892) war ein Historiker, Religionswissenschaftler und Philosoph. In der Hoffnung, Priester zu werden, besuchte Renan in seiner Jugend ein kirchliches Seminar. Die Beschäftigung mit dem humanistischen Studium der historischen Linguistik an dieser Schule veranlasste ihn, die traditionelle Auslegung der in der Bibel geschilderten Ereignisse in Frage zu stellen. Schließlich trat Renan aus der katholischen Kirche aus, blieb aber dem Christentum treu und beschäftigte sich mit der historischen Rekonstruktion des Lebens Jesu, was zu seiner umstrittenen fünfteiligen Serie Die Geschichte der Ursprünge des Christentums führte, die ihn in seiner Zeit sehr einflussreich machte. Obwohl er vor allem für seine religiösen Studien bekannt ist, werden Renans Werke über Linguistik, Nationalität und Politik immer noch häufig zitiert.
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