Das Buch
Das Wort Rokoko leitet sich wahrscheinlich von dem vermutlich in französischen Emigrantenkreisen aufgekommenen Wort „rocaille“ (Muschel) ab. Diese Kunstrichtung entwickelte sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts und breitete sich schnell in ganz Europa aus. Ihre verspielten und extravaganten Charakteristika standen im Einklang mit dem feinsinnigen Lebensgefühl der Aristokratie zu jener Zeit.
Das Barock gilt in vielerlei Hinsicht als Vorläufer dieser oft auch als Spätbarock bezeichneten Kunstrichtung. Während die Werke Tiepolos, Bouchers und Reynolds die Höhepunkte der Rokoko-Kunst darstellen, wurde die Strömung gelegentlich wegen ihrer vermeintlichen Oberflächlichkeit verurteilt. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verschwand das Rokoko allmählich und machte dem Neoklassizismus Platz. Erst ungefähr ein Jahrhundert später entdeckten Kunsthistoriker den Glanz dieses von Klaus H. Carl und Victoria Charles näher untersuchten goldenen Zeitalters wieder.
Die Autoren
Victoria Charles ist Professorin für Kunstgeschichte. Neben zahlreichen Veröffentlichungen schreibt sie regelmäßig für das Art Information, einem internationalen Handbuch für zeitgenössische Kunst, sowie für Magazine und andere Fachzeitschriften. Erst kürzlich leistete sie einen Beitrag zum Sammelband Baroque Art.
Klaus H. Carl ist Autor zahlreicher Werke zur Geschichte berühmter Städte, hat sich aber in einigen Publikationen auch mit der Geschichte der Kunst beschäftigt. Darüber hinaus ist er aber aufgrund seiner eindrucksvollen Fotografien zu Fauna und Flora auch ein anerkannter Fotograf mit internationalen Ausstellungen.
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