Das Buch
Auguste Rodin (1840-1917) intensiviert seine zeichnerische Tätigkeit als etwa 10-Jähriger und besucht ab 1854 in der Zeichen- und Mathematikschule La Petite École Kurse von Henri Lecoq de Boisbaudran (1802-1897) und des Malers Jean-Hilaire Belloc (1786-1866). Dort entdeckt er für sich die Bildhauerei. Er verlässt 1857 diese Schule und versucht, an der berühmten École nationale supérieure des beaux-arts aufgenommen zu werden, scheitert aber dreimal. Ab 1864 beginnt eine acht jährige Zusammenarbeit mit dem Bildhauer Albert-Ernest Cartier-Belleuse (1824-1887), der sich 1873 eine Kooperation mit dem belgischen Bildhauer Antoine-Joseph van Rasbourgh (1831-1902) anschließt. Zu seinen ersten großen Werken zählen u. a. Der Mann mit der gebrochenen Nase (1864) und die später vom französischen Staat angekaufte lebensgroße Figur Das eherne Zeitalter (1875/1876). Diesen Arbeiten folgten im Lauf der Jahre u. a. Der Kuss (1886), Die Bürger von Calais (1889) und Der Schreitende (1877-1880 und 1900). Seine Hauptarbeit ist wohl Das Höllentor (1880-1817), an dem er 37 Jahre lang und bis kurz vor seinem Tod arbeitete und aus dem seine bekannteste andere Figur, Der Denker, stammt, dessen Kopie über dem Grab der ebenfalls 1917 gestorbenen, spät geheirateten Rose Beuret steht.
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